Geschichten aus dem Tierheim

Die fröhliche, rot getigerte Sunny, und Phönix mit dem verletzten Auge, den nicht schnell etwas aus der Fassung bringt, kamen als Verzichtskatzen zu uns ins Tierheim. Sie waren von Beginn an verschmust, und auch fremden Menschen gegenüber schenkten sie schnell ihr Vertrauen. Wir suchten für die beiden ein gemeinsames, ruhiges Zuhause mit liebevollen Menschen und einer katzengerecht gestalteten Wohnung. Das Glück für die beiden Stubentiger ließ nicht lange auf sich warten, und seither schicken uns die Adoptiveltern immer wieder nette Zeilen und Fotos von zwei zufriedenen, glücklichen Katzen.

Aber lest selbst:

Hallo liebes Tierheim-Team!

Wir wollten uns wieder mal melden und euch mitteilen, dass es uns allen sehr gut geht. Wir sind inzwischen sehr gute Freunde geworden. Sunny und Phönix essen und trinken beide brav, und sie genießen das Faulenzen in den vielen Kuschelhöhlen, die wir in der ganzen Wohnung verstreut für die beiden platziert haben. Wenn wir zuhause sind, dürfen die beide auch raus in den Garten, und das genießen sie auch sehr. Sunny döst ganz gerne draußen vor sich hin, und Phönix geht zum schlafen lieber rein. Beide hören wie Hunde, wenn wir sie rufen, sind sie sofort bei der Eingangstüre, und abends, wenn es dunkel wird, kommen sie von alleine. So brav. Wenn mein Lebensgefährte und ich ins Bett gehen, dann begleiten uns die beiden. Manchmal habe ich das Gefühl, dass sie auch auf uns aufpassen. Sonst sind beide sehr anhänglich, ganz besonders Sunny. Sie schläft liebend gerne auf mir. Das ist so lieb, jedesmal wenn ich wach werde, sitzt sie auf mir – ob seitlich, Rücken oder Bauch ...

Für uns ist es manchmal unfassbar, dass wir zwei so nette Katzen haben dürfen. Und für ihr doch schon eher hohes Alter, beide sind 15, sind sie sehr fit. Danke nochmal an euch, dass wir die beiden bei uns aufnehmen durften und sie kennenlernen können. Mit Sunny und Phönix wird es nie langweilig, sie bringen uns zum Lachen und sind eine Bereicherung. Die beide sind ein großes Geschenk, wir lieben sie, und wir glauben, die beiden mögen uns auch.